Luftqualität im Büro verbessern – Warum gesunde Raumluft ein unterschätzter Erfolgsfaktor ist
- besteluft
- 1. Sept.
- 4 Min. Lesezeit
Schlechte Luft im Büro: Das unterschätzte Risiko für Produktivität, Gesundheit und wirtschaftlichen Erfolg
Viele Unternehmen investieren auf Personalseite in ergonomische Möbel, Teamevents und Obstkörbe und auf Kundenseite beispielsweise in tolle Give-Aways, geschmackvoll designte Geschäftsräume – doch ein zentraler Gesundheits-, Wohlfühl- und Produktivitätsfaktor bleibt oft unbeachtet: die Luftqualität in den Geschäftsräumen. Dabei ist die wissenschaftliche Lage eindeutig: Bereits ab 800 ppm CO₂ sinken kognitive Leistungsfähigkeit, Konzentration und Entscheidungsfreude messbar.
Hinzu kommen Schadstoffe wie Feinstaub oder Formaldehyd, die Reizungen, Kopfschmerzen und langfristige Erkrankungen auslösen können. Symptome wie Müdigkeit, Schlappheit oder Konzentrationsstörungen sind nicht selten auf schlechte Luft zurückzuführen – werden aber selten erkannt.
5 Gründe, warum Unternehmen die Luftqualität im Büro aktiv verbessern sollten
5 Gründe, warum Unternehmen die Luftqualität im Büro aktiv verbessern sollten
Produktivität steigern Gute Luft = gute Leistung. Studien zeigen: bessere Raumluft steigert die Denkfähigkeit um bis zu 15 %.
Krankenstände senken Weniger Ausfälle durch das Sick Building Syndrom (Kopfschmerzen, Schwindel, Unwohlsein etc), weniger luftübertragene Infekte bedeuten weniger Fehlzeiten – ein massiver wirtschaftlicher Hebel.
Mitarbeiterbindung & Employer Branding stärken: Zukunftsorientierte Mitarbeitende achten zunehmend auf gesunde Arbeitsbedingungen – Raumluft gehört dazu.
Kundenzufriedenheit erhöhen Frische Luft fördert Verweildauer, Wohlbefinden und Kaufbereitschaft in Verkaufs- oder Beratungsräumen.
Inklusion & Verantwortung leben Chronisch Erkrankte, Schwangere, Kinder oder Menschen mit Vorerkrankungen profitieren besonders von guter Luft. Eine Zahl, die selten bewusst ist: Knapp 66 % der Bevölkerung ab 15 Jahren in Österreich leiden an einer chronischen Erkrankung oder Gesundheitsproblemen. Alles in allem ist es ohnehin eine Sache von Verantwortung gegenüber der Allgemeinheit, dass die Luftqualität in Geschäftsräumen ebenso gut ist, wie es bei der Trinkwasserqualität seit über 100 Jahren ist.
Luftqualität im Büro messen: Monitoring statt Bauchgefühl
CO₂ ist der zentrale Indikator für die Luftqualität in einem Raum. Je höher der CO₂-Wert, desto mehr verbrauchte (ausgeatmete) Luft in einem Raum (Menschen atmen CO₂ aus). Ein gutes CO₂-Messgerät zeigt minutengenau, wie frisch (oder schlecht) die Luft wirklich ist. Dauerhafte Überwachung ersetzt Spekulation durch Klarheit.
Faustregel für Innenräume:
< 800 ppm: sehr gut
800 ppm-1000ppm: gut – in Zeiten hoher Krankheitslast bereits Lüften
1000 ppm-1200ppm: akzeptabel, ab 1000 ppm treten Kopfschmerzen und Unkonzentriertheit auf, Lüften dringend empfohlen
> 1.200 ppm: schlecht – sofort handeln, umfassend für Belüftung sorgen
Empfehlung: Geräte mit NDIR-Sensor wie jene der Marke Aranet sind präzise, mobil und zeigen Veränderungen sofort an. Für Organisationen mit mehreren Räumen ist das Aranet PRO System ideal – inkl. App-Überwachung, mehreren Sensoren und Live-Alarmen.
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Strategien zur Verbesserung der Luft im Büro
Was zählt, ist der CO₂-Wert, nicht das Gefühl. Darum: CO₂-Wert durchgehend messen
Lüften: ab 1000 ppm (besser 800 ppm) Frischluftzufuhr verbessern:
bei raumlufttechnischen Anlagen: auf höhere Stufe schalten (Achtung: auf den maximal angenehmen Luftstrom achten)
wenn es keine automatischen Anlagen gibt: manuelles Lüften durch Fenster- und Türenöffnung
Luftreiniger nutzen: Besonders bei hoher Belegung oder in der Heizperiode unverzichtbar. HEPA-Filter entfernen Aerosole, Feinstaub und VOC. Geräte wie der Trotec AirgoClean 250/350 E bieten gute Filterleistung mit geringem Geräuschpegel.
Raumlufttechnische Anlagen optimieren oder Investition in Raumlufttechnische Anlagen andenken: Wenn vorhanden: Regelung anpassen, Filter regelmäßig warten, CO₂-Monitoring integrieren.
💡 Tipp: Starten Sie mit einem Testballon, statt gleich groß zu investieren:
Überwachen Sie ein bis zwei stark genutzte Räume über 7–14 Tage - geeignetes Gerät: Aranet4 HOME (Werbung)
Lassen Sie eine verantwortliche Person, kleine Projekt betreuen
So entstehen erste Daten, Erfahrungen und interne Akzeptanz
📊 Was bringt’s in Zahlen?
Ein Krankheitstag kostet im Schnitt 250 € pro Mitarbeitenden (Die Presse/Wirtschaftskammer Österreich
10 Mitarbeitende × 5 vermeidbare Fehltage = 12.500 € jährlich
Geringe Investition in Messgeräte & Luftreiniger = Return on Investment rasch erreicht
langfristig sollte die Investition von automatisierten Anlagen in Erwägung gezogen werden
Weniger Krankenstand, mehr Leistung: Die wirtschaftlichen Argumente für Raumlufthygiene
Studien zeigen: Schon eine Verbesserung der Luftqualität auf unter 800 ppm CO₂ führt zu spürbar weniger Infekten, klarerem Denken und weniger Erschöpfung.
Employer Branding, ESG & SDG: Luftqualität als Differenzierungsfaktor
Gesunde Raumluft ist sichtbare Fürsorge. In Zeiten von Fachkräftemangel und wachsendem Bewusstsein ist das ein starkes Signal. Zudem lässt sich Luftqualitätsmanagement als Beitrag zu folgenden Sustainable Development Goals (SDGs) dokumentieren:
SDG 3 – Gesundheit und Wohlergehen
SDG 8 – Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
SDG 12 – Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster
Für viele Unternehmen, die verpflichtet sind, einen Nachhaltigkeitsbericht zu erstellen (z. B. im Rahmen der CSRD), ist Raumluft ein konkretes, evidenzbasiertes Thema mit messbarem Impact – ideal zur Ergänzung technischer oder sozialer ESG-Maßnahmen.
Praxisbeispiele & Best Practice
Unternehmen wie das Apricot Tree Cafe, die Raumluft als Erfolgsfaktor begreifen, berichten von weniger Personalausfällen, höherer Mitarbeitenden-Zufriedenheit und besserem Kundenfeedback.
Einige Betriebe zeigen CO₂-Werte inzwischen öffentlich auf Monitoren oder in Google-Bewertungen – und werden positiv dafür wahrgenommen.
In Ländern wie Japan ist die Live-Anzeige der Luftqualität in Gastronomie oder Büros bereits Standard.
Auf Plattformen wie indoorco2map.org finden Kund:innen oder potenzielle Mitarbeiter:innen gezielt Orte mit guter Raumluft – ein echter Imagefaktor.
Luftqualität strategisch verbessern: Der Change-Prozess
Raumluftmanagement ist kein Gadget-Thema, sondern Teil einer bewussten Unternehmenskultur. Der Einstieg beginnt mit einer klaren Entscheidung auf Führungsebene, vor allem auch, weil Mitarbeiter:innen und Kund:innen vermehrt darauf wert legen.
Monitoring etablieren: Dauerhafte CO₂-Messung in allen relevanten Räumen einführen – oder mit einem Testballon beginnen.
Maßnahmen ergreifen: Lüftungskonzepte, Luftreiniger, bauliche Veränderungen – passend zur Nutzung.
Kommunizieren: Mitarbeitende und Kund:innen einbinden – Luftqualität ist ein kollektives Gut.
Evaluieren: Entwicklung der CO₂-Werte, Krankenstand und Zufriedenheit regelmäßig dokumentieren.
Verankern: Luftqualität als festen Bestandteil in ESG-, SDG- und Nachhaltigkeitsberichten integrieren.
Fazit:
Gute Luft ist, wie gutes Licht oder saubere Sanitäranlagen – selbstverständlich. Aber sie kann zugleich ein echter Wettbewerbsvorteil sein: für Unternehmen, die früh handeln, Verantwortung übernehmen und damit Gesundheit, Vertrauen und Leistungsfähigkeit fördern.
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