Beste Luft

Shoppingguide:
CO₂-Monitor oder Luftqualitäts-Messgerät kaufen? So trifft man die richtige Wahl
Welche Arten von Luftqualitäts-Messgeräten gibt es?
CO₂-Monitore zählen zu den Luftqualitätsmessgeräten – sie sind jedoch auf die Messung von Kohlendioxid (CO₂) spezialisiert.
Der CO₂-Gehalt der Raumluft gilt als verlässlicher Indikator dafür, ob ein Raum ausreichend mit Frischluft versorgt ist oder ob gelüftet werden sollte.
CO₂ entsteht bei jeder Ausatmung und reichert sich in schlecht belüfteten Innenräumen rasch an – mit negativen Folgen für Gesundheit, Konzentration und Produktivität.
CO₂-Messgeräte sind ein wirkungsvolles Tool, um die Qualität der Luft in einem Raum aktiv zu verbessern. In gut belüfteten Räumen steigt nachweislich die kognitive Leistungsfähigkeit, das Risiko für Atemwegserkrankungen oder Symptome des Sick Building Syndroms (z.B. Kopfschmerzen, Schwindel, trockene Augen) sinkt.
Wer zusätzlich Luftschadstoffe wie Feinstaub (PM2.5 und PM10), VOCs oder NO₂ im Blick behalten möchte, benötigt ein umfassenderes Luftqualitätsmessgerät. Diese Multi-Sensor-Geräte erfassen – je nach Ausstattung – eine breitere Schadstoffpalette und helfen dabei, das Raumklima weiter zu verbessern.
➡️ In einem späteren Beitrag werden Einsatzbereiche solcher Multi-Sensor-Geräte im Detail erklärt.
Darüber hinaus existieren spezialisierte Profigeräte für den Einsatz in Laboren oder in sicherheitsrelevanten Umgebungen – etwa bei der Arbeit mit Trockeneis. Solche Anwendungen fallen nicht in den Fokus von besteluft.
In diesem Kaufguide steht die CO₂-Messung im Mittelpunkt und worauf es beim Kauf von Luftgütemessgeräten, die mit einem CO₂-Sensor ausgestattet sind, wirklich ankommt.
Gut zu wissen:
Für CO₂-Monitore sind je nach Hersteller verschiedene Bezeichnungen gebräuchlich – etwa als CO₂-Melder, CO₂-Ampel oder CO₂-Luftqualitätssensor. Funktional bestehen meist nur geringe Unterschiede. Manche Geräte setzen jedoch stärker auf visuelle oder akustische Warnfunktionen (z. B. farbige Ampelskala, Alarmton) und heben diese im Produktbranding hervor.
Warum misst man CO₂ in Innenräumen?
Kohlendioxid (CO₂) ist ein geruchloses und farbloses Gas. Es ist kein Raumluft-Schadstoff im klassischen Sinn, der CO₂ Gehalt der Raumluft ist jedoch ein verlässlicher Indikator für die Luftqualität in Innenräumen. Dafür wird auch im deutschsprachigen Raum der internationale Begriff Indoor Air Quality verwendet.
Die Außenluft enthält im Schnitt etwa 420 ppm CO₂ (parts per million), oder 0,042%. In schlecht belüfteten Innenräumen ist die Konzentration oft das Vielfache dieses Wertes.
Hauptverursacher von hohen CO₂-Konzentrationen in Innenräumen ist der Mensch, da bei jeder Ausatmung eine Konzentration von ca. 40.000 ppm CO₂ entsteht. Wenn ein Raum schlecht belüftet ist, reichert sich CO₂ an.
Je mehr Menschen in einem Raum sind, und je länger sie sich dort aufhalten, desto mehr CO₂ sammelt sich an, wenn zu wenig Luftaustausch stattfindet. Interessant: leises Sprechen verursacht weniger CO₂ als lautes Singen oder High Intensity Training im Fitness-Studio – je intensiver die Tätigkeit, desto mehr CO₂ wird produziert.
Je höher der CO₂-Gehalt in einem Raum, desto mehr (fremde) Ausatemluft wird eingeatmet
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Bei 800 ppm atmet man 1 % ausgeatmete Luft ein = 1 von 100 Atemzügen
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Bei 1200 ppm atmet man 2 % ausgeatmete Luft ein = 1 von 50 Atemzügen
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Bei 2400 ppm atmet man 5 % ausgeatmete Luft ein = 1 von 20 Atemzügen
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Bei 5000 ppm atmet man 5 % ausgeatmete Luft ein = 1 von 20 Atemzügen
Eigene Berechnungen zum Anteil der auf Englisch treffender bezeichneten »Rebreathed Air« kann man hier durchführen:
Ziel sollte es sein, in Innenräumen möglichst nahe an diesem Wert zu bleiben – vor allem in Räumen, in denen man sich länger aufhält. Schon ab 800–1000 ppm zeigen sich nachweislich kognitive Einschränkungen: Konzentration und Entscheidungsfähigkeit lassen nach. Gleichzeitig steigt das Risiko für luftübertragene (Airborne) Infektionen, denn in Ausatemluft können sich Schwebeteilchen befinden, an denen infektiöse Viren oder Bakterien haften.
Während CO₂ in typischen Innenraumkonzentrationen nicht direkt gesundheitsschädlich ist, gilt es als zuverlässiger Indikator dafür, wie gut ein Raum belüftet ist und ob sich andere Schadstoffe oder infektiöse Aerosole anreichern könnten. Denn ein schlechter Belüftungsgrad bedeutet fast immer auch: schlechtere Luftqualität insgesamt.
Wichtig zu wissen!
CO₂ in üblichen Raumluftkonzentrationen ist nicht schädlich. Konzentrationsschwächen, Müdigkeit oder Kopfschmerzen entstehen nicht durch das Einatmen von CO₂ selbst, sondern durch einen Mangel an Frischluft – auf den der CO₂-Wert zuverlässig hinweist – sowie durch eine zunehmende Luftverunreinigung.
Toxisch – und potenziell lebensgefährlich – wirkt CO₂ erst ab extrem hohen Konzentrationen (ab etwa 40.000 ppm), wie sie z. B. bei unsachgemäßem Umgang mit Trockeneis in geschlossenen Räumen entstehen können. (Quelle: BfR, 2020).
⚠️ Hinweis: Der sichere Umgang mit CO₂-Quellen in solchen Sonderfällen fällt nicht in den Wirkungsbereich von besteluft – hierfür sind speziell geschulte Fachkräfte zuständig. Ebenso gibt es für diesen Einsatzzweck andere Messgeräte mit zusätzlichen Sensoreigenschaften notwendig, die toxisch hohen CO₂ Werte erfassen können. Die von besteluft getesteten Geräte erfassen CO₂ werte im Bereich von 400 - ca. 10.000 ppm. Werte, die üblicherweise in Räumen, wo sich Menschen im Beruf, Freizeit oder Ausbildung aufhalten, gemessen werden.
CO₂-Werte: Was sie über Innenraum-Luftqualität verraten
Die folgende Übersicht zeigt, wie CO₂-Werte (in ppm = parts per million) in Innenräumen eingeordnet werden können – inklusive Empfehlungen für die Raumbelüftung (Ventilation)
🔵 420–600 ppm CO₂ – Saubere Luft!
Luftqualität entspricht nahezu Außenluft, die ca. 420 ppm hat. Idealer Zustand für Büro- und Geschäftsräume, Home-Office, Schulen und auch Schlafbereiche. Kein Handlungsbedarf. Regelmäßige oder dauerhafte CO₂-Messung dennoch empfohlen, um die Luftqualität aufrechtzuerhalten.
🟢 600–800 ppm CO₂ – Gute Belüftung, hygienische Luft
Unbedenklich, aber erste Anzeichen „verbrauchter“ Luft möglich. Regelmäßiges Lüften empfehlenswert.
🟡 800–1000 ppm – Akzeptabel, gerade noch hygienisch
Konzentration, Schlaf- und Denkleistung sinken bereits messbar. Frischluftzufuhr empfohlen – vor allem bei längerer Aufenthaltsdauer. Der internationale Expert:innen Konsens pendelt sich darauf ein, dass 800 ppm CO₂ der maximale Schwellenwert für den Aufenthalt in Innenräumen sein sollte.
🟠 1000–1500 ppm – Kritisch - Unhygienisch
Unhygienische Raumluft: Müdigkeit, Kopfschmerzen, Konzentrationsprobleme. Steigendes Infektionsrisiko . Ca. 1 von 50 Atemzügen ist verbrauchte Luft. Lüften sofort erforderlich. Bei raumlufttechnischen Anlagen höhere Stufe einschalten.
🔴 >1500 ppm – Schlechte Luftqualität
Stark erhöhte Belastung. Raumluft ist „verbraucht“ und potenziell gesundheitsgefährdend – durch hohe Aerosolkonzentration und mangelnde Frischluft. Sofortiges Lüften oder Lüftungssysteme notwendig.
CO₂-Messung: Heute dank Low-Cost-Sensoren für alle zugänglich - früher Expert:innen vorbehalten
Noch vor wenigen Jahren war das Messen der Luftqualität eine Aufgabe für Spezialist:innen mit teurer Labortechnik. Heute machen tragbare, benutzerfreundliche CO₂-Monitore Luftqualität für alle sichtbar – und das in Echtzeit.
Dank technischer Fortschritte sind präzise Sensoren heute so kompakt und erschwinglich, dass sie in kleine, mobile Geräte passen – ideal für Zuhause, Schule, Büro oder unterwegs. Diese Entwicklung verändert grundlegend, wie wir Luftqualität wahrnehmen: Statt punktueller Stichproben lässt sich die Raumluft nun dauerhaft und in Echtzeit beobachten – einfach, direkt und überall. So wird es möglich, gezielt zu handeln, bevor die Luftqualität zum Problem wird.
CO₂-Messgeräte bilden damit oft den Einstieg in ein ganzheitliches Verständnis von Raumluftqualität – und öffnen den Blick für weitere Einflussfaktoren wie Feinstaub oder flüchtige Schadstoffe.
Was macht ein gutes CO₂-Messgerät aus?
Mittlerweile sind viele CO₂-Monitore verschiedener Hersteller am Markt, die Auswahl des geeigneten Gerätes für die eigenen Anwendungsfälle ist manchmal schwierig
Diese Kaufkriterien helfen bei der Auswahl eines passenden CO₂-Monitors:
1. CO₂-Sensortyp
Das Herzstück eines guten CO₂-Messgeräts ist der verbaute Sensor. Der aktuelle Goldstandard ist die NDIR-Technologie (Nicht-dispersiver Infrarotsensor). Dabei wird Infrarotlicht durch eine Messkammer geschickt – CO₂-Moleküle absorbieren einen Teil dieses Lichts, und aus dem Absorptionsgrad wird die CO₂-Konzentration berechnet. Diese Technik ist präzise, stabil und langlebig.
Innerhalb der NDIR-Sensoren gibt es unterschiedliche Bauarten:
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Single-Beam-NDIR
Diese Sensoren messen mit einem einzelnen Lichtstrahl, der durch eine Messkammer geht.
Um Abweichungen (Fachbegriff: Sensor Drift) durch Alterung oder Verschmutzung auszugleichen, brauchen sie einen äußeren Referenzwert – den CO₂-Gehalt der Außenluft (~420 ppm).
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Dual-Beam-NDIR
Hier sind zwei Kammern verbaut. Eine misst regelmäßig, die andere dient als feste Referenz und hilft dabei, Veränderungen im Hauptsensor zu erkennen und auszugleichen. Dadurch bleibt die Messgenauigkeit oft länger stabil. Trotzdem ist auch bei Dual-Beam-Sensoren eine manuelle Kalibrierungsfunktion wichtig, um dauerhaft verlässliche Werte zu sichern.
Für alle, die tiefer eintauchen möchten: Mehr technische Details zum Unterschied erklärt Sensirion – einer der führenden Hersteller – hier: Single Beam vs. Dual Beam
Weiters am Markt sind photoakustische Sensoren: Diese sind ähnlich präzise, jedoch empfindlicher bei höheren Temperaturen. Für den Indoor-Gebrauch meist unproblematisch und besonders für sehr kleine Geräte interessant.
Tipp:
Der Blick ins Datenblatt zeigt oft, welcher Sensortyp tatsächlich verbaut ist. Hersteller wie Sensirion oder Senseair gelten als verlässliche Anbieter hochwertiger CO₂-Sensoren.
Für Technik-Nerds – und alle, die’s genauer wissen wollen: Viele dieser Sensoren wurden in unabhängigen Studien auf ihre Genauigkeit geprüft – meist im Vergleich mit professionellen Referenzmessgeräten. Wer möchte, findet solche Studien ganz einfach mit einer Online-Suche nach dem Sensormodell (z. B. „Sensirion SCD30 accuracy“).
Wichtig:
Einige Geräte – vor allem im Billigsegment in großen E-Commerce Shops – enthalten gar keinen echten CO₂-Sensor, sondern schätzen den Wert auf Basis anderer Gase wie VOCs. Diese Näherungswerte sind unzuverlässig und nicht zur Bewertung der Luftqualität geeignet.
2. Messbereich & Messgenauigkeit
Der Messbereich des Sensors sollte mindestens 400 bis 5000 ppm, idealerweise bis 10 000 ppm erfassen.
Die maximale Abweichung sollte ± 5 % oder ± 50 ppm betragen – besser noch ± 3 % oder ± 30 ppm.
Diese Angaben finden sich im technischen Datenblatt des Geräts.
Ein breiter Messbereich ist vor allem dann sinnvoll, wenn Geräte in stark belegten Räumen verwendet werden.
3. Kalibrierung
Auch der beste Sensor kann über längere Zeit an Genauigkeit verlieren – man spricht von Sensor Drift. Deshalb ist Kalibrierung essenziell.
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Manuelle Kalibrierung ist für besteluft ein Muss-Kriterium: Hierbei wird das Gerät gezielt in frischer Außenluft (ca. 420 ppm CO₂) positioniert, um den Sensor zu justieren. Meist dauert das nur wenige Minuten.
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Automatische Kalibrierung (ABC, Automatic Baseline Correction) ist bei vielen Geräten voreingestellt. Dabei geht das Gerät davon aus, dass der niedrigste CO₂-Wert innerhalb eines bestimmten Zeitraums dem Wert von Frischluft entspricht. Das funktioniert nur zuverlässig, wenn das Gerät regelmäßig frischer Luft ausgesetzt ist. Befindet sich das Gerät jedoch dauerhaft in schlecht belüfteter Umgebung und es wird nie ein Wert von rund 420 ppm CO₂ erreicht, der dem Wert von Außenluft entspricht, kann sich die Kalibrierung zunehmend verfälschen.
Empfehlung von besteluft:
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Immer ein Gerät mit manueller Kalibrierungsfunktion wählen.
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Automatische Kalibrierfunktion-Funktion nur aktiv lassen, wenn der Monitor regelmäßig draußen oder bei offenem Fenster genutzt wird, damit der Referenzwert von 420 ppm - was dem Wert der Außenluft entspricht - erreicht wird.
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Geräte ohne Kalibrierungsoption sind für den Langzeitgebrauch nicht geeignet.
4. Messintervall
Der CO₂-Monitor sollte die Werte regelmäßig und in Echtzeit erfassen.
Idealerweise lässt sich das Messintervall individuell anpassen.
Bei vielen Geräten sind Intervalle von 1, 2, 5 oder 10 Minuten wählbar.
Je kürzer das Intervall, desto aktueller und genauer die Daten – bei etwas höherem Energieverbrauch.
5. Display, Visualisierung und Warnfunktionen
Ein gutes Display sollte aus verschiedenen Blickwinkeln und Entfernungen gut ablesbar sein.
E-Ink-Displays sind besonders kontrastreich und energiesparend, allerdings teurer.
Wichtig ist, dass neben einer farbigen Ampelskala auch die exakten CO₂-Werte in ppm angezeigt werden.
Zusätzliche hilfreiche Funktionen:
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Farbcodierte CO₂-Ampel (grün / gelb / rot) macht die Luftqualität und Belüftungsgrad auf einen Blick sichtbar - auch jenen, denen CO₂ Schwellenwerte nicht so geläufig sind
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Graphische Verlaufsanzeige der letzten Stunden oder Tage
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Akustische Warnsignale bei Überschreitung definierter Grenzwerte
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Individuell einstellbare Grenzwerte und die
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Möglichkeit, Warntöne ein- und auszuschalten
6. Konnektivität, Datenspeicherung & Analyse
Bluetooth oder WLAN-Anbindung gilt mittlerweile fast als Standard.
Gute CO₂-Monitore bieten zusätzlich:
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automatische oder manuell aktivierbare Datenspeicherung,
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Zugriff über App oder Webinterface,
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Exportfunktionen für eigene Analysen (z. B. CSV),
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optionale Cloud-Speicherung.
Das ist besonders praktisch für Nutzer:innen, die Luftqualität regelmäßig dokumentieren, verbessern oder vergleichen wollen – etwa in Klassenzimmern, Büros, Restaurants oder Veranstaltungsräumen.
Einige Hersteller bieten regelmäßige Firmware-Updates an, die die Genauigkeit oder Funktionalität des Geräts immer wieder verbessern.
7. Mobilität & Stromversorgung
Akku- oder batteriebetriebene CO₂-Monitore bieten maximale Flexibilität – sowohl für den mobilen als auch für den stationären Einsatz.
Sie eignen sich ideal für den Wechsel zwischen verschiedenen Räumen, aber auch für eine feste Montage an der Wand – etwa in Büros, Fitnesscentern oder Schulen –, wenn keine Steckdose in unmittelbarer Nähe vorhanden ist oder Kabel stören würden.
Beispiele für Einsatzorte:
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Büro oder Homeoffice
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Klassenzimmer, Seminarräume
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Fahrzeuge (Auto, Bahn, Flugzeug, Bus)
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öffentliche Einrichtungen, Wartebereiche
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Hotels, Restaurants oder Fitnessstudios
Wichtig zu beachten:
Kurze Messintervalle (z. B. jede Minute) erhöhen den Energieverbrauch deutlich und können die Akkulaufzeit verkürzen.
Netzbetriebene Geräte sind sinnvoll, wenn eine dauerhafte Stromversorgung gewährleistet ist oder eine stationäre Nutzung mit kontinuierlicher Datenerfassung geplant ist – etwa in Schulen, Arztpraxen oder Forschungsumgebungen.
8. Herstellertransparenz
Für besteluft ist Herstellertransparenz ein zentrales Qualitätsmerkmal.
Vertrauenswürdige Anbieter veröffentlichen:
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ein gut auffindbares Datenblatt,
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klare Angaben zum Sensortyp und zum Sensorhersteller,
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Informationen zur Messgenauigkeit, Kalibrierung und Softwarepflege,
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Angaben zu technischen Schnittstellen (App, Datenexport) und Folgekosten zB für eine App.
Unabhängige Tests & Zertifizierungen:
Einige Sensoren oder Geräte wurden von unabhängigen Teststellen wie AIRLAB überprüft.
Diese Tests vergleichen die Leistung mit professionellen Referenzgeräten.
Darüber hinaus existieren Zertifizierungen, z. B. durch RESET Air oder ähnliche Organisationen.
Sie bescheinigen, dass bestimmte Sensoren oder Geräte festgelegte Qualitätsstandards erfüllen – inklusive dokumentierter Prüfergebnisse.
Wichtig: Sind technische Informationen schwer auffindbar, fehlen ganz oder auch auf Nachfrage nicht verfügbar, sind das Indizien, die gegen einen Kauf sprechen könnten – egal ob für den Privatgebrauch oder professionelle Anwendungen.
9. Benutzerfreundlichkeit (Usability)
Für besteluft ist Benutzerfreundlichkeit ein zentraler Kauffaktor – denn ein Gerät kann technisch noch so hochwertig sein: Wenn es im Alltag schwer zu bedienen ist, wird es kaum genutzt.
Hilfreiche Indikatoren für gute Usability:
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aussagekräftige Screenshots oder Demo-Videos der Hersteller,
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eine gut strukturierte, verständliche Anleitung (barrierefreie Schriftgröße),
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einfache Inbetriebnahme ohne technische Vorkenntnisse,
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intuitive Bedienbarkeit und Menüführung
Manche CO₂-Monitor-Reviews, Erfahrungsberichte oder auch Kaufguides blenden diesen Aspekt aus – besteluft legt hier besonders großen Wert darauf, da Luftqualitätsmessung auch Einsteiger:innen und Nicht-Technikprofis zugänglich sein soll.
10. Kundenservice
Für besteluft ist ein direkt erreichbarer Kundenservice mit kurzen Reaktionszeiten ein wichtiger Faktor bei der Kaufentscheidung. Idealerweise findet man Kontakt zum Kundenservice auf den ersten Blick (und Klick).
Hersteller, die rein auf Foren und Community-Support setzen, richten sich eher an technikaffine oder fortgeschrittene Anwender:innen.
11. Preis-Leistungs Verhältnis
Das Preis-Leistungsverhältnis eines CO₂-Monitors hängt von mehreren Faktoren ab – vor allem von Sensortyp, Messgenauigkeit, Kalibrierbarkeit, Benutzerfreundlichkeit und Service.
Welches Gerät das beste Verhältnis bietet, ist immer eine individuelle Entscheidung, die vom jeweiligen Einsatzbereich abhängt – ob Zuhause, im Büro, in Schulen oder beim Raumklima-Monitoring im Unternehmen.
besteluft versteht Preis-Leistung nicht als Frage von billig oder teuer, sondern als Gesamtqualität: Ein gutes CO₂-Messgerät liefert langfristig verlässliche Werte, ist intuitiv nutzbar und ist robust – das zählt mehr als der niedrigste Preis.
Das Aranet4 HOME gehört nicht zu den günstigsten Geräten, bietet jedoch laborgenaue Messqualität, da es einen NDIR-Sensor zur CO2 Analyse verbaut hat. Dank der guten Usability und manueller Kalibriermöglichkeit ist ideal für zu Hause, Büroalltag und mobiles Raumklima-Monitoring.
Für größere Gebäude - Bürokomplexe vielen Messpunkten - eignet sich das Aranet4 PRO.
Mit dem Rabattcode LUFTSPRUNGARANET gibt es 5 % Preisnachlass direkt beim europäischen Hersteller - sowohl auf das Aranet4 HOME als auch auf das Aranet4 PRO.
Checkliste: Kaufhilfe CO₂-Monitor
Diese zusammenfassenden Punkte helfen, das passende CO₂-Messgerät auszuwählen:
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Sensorqualität: NDIR-Technologie (Single- oder Dual-Beam) ist Standard für präzise CO₂-Messung.
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Kalibrierung: Manuelle Kalibrierungsmöglichkeit unbedingt vorhanden – automatische Kalibrierung nur als Ergänzung.
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Messbereich: Mindestens 400 – 5000 ppm, ideal bis 10.000 ppm.
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Messgenauigkeit: Abweichung maximal ± 50 ppm oder ± 5 %.
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Anzeige: CO₂-Wert in ppm plus visuelle Ampelanzeige für den schnellen Überblick.
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Datenspeicherung: Möglichkeit, Werte zu exportieren oder über App/Web zu verfolgen.
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Energieversorgung: Akku- oder Netzbetrieb je nach Einsatzort – wichtig ist die einfache Positionierung.
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Herstellertransparenz: Klare Angaben zu Sensorherkunft, Kalibrierung, Updates, Folgekosten und Service.
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Benutzerfreundlichkeit: Intuitive Bedienung, verständliche Anleitung, sichtbare Werte.
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Kundenservice: Direkte Erreichbarkeit, nicht nur Community-Support.
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Preis-Leistungsverhältnis: Summe der 10 Kriterien; jede/r muss letztlich selbst aufgrund der eigenen Anforderungen bewerten.